Frühstyxradio Online - Onkel Hotte
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Hila. Hallo, hi, Kinders. Hier tut mal wieder Onkel Hotte sein. Jawoll. Und zawar tut
er jetzt mal vorlesen tun ein Geschichtelein aus seinem Buche "Tarzan trifft die
Knorr-Familie" und es trägt den Titelitelitel "Klöta Kong und der weiße
Neger". Also denn.
Es war einmal am gewesen sein vor einer Zeit, einer langen, ein großer, großer
Jungelwald, der warte in einer gar wilden Wildnis drinne, irgendwo im Lande des
Buschmanns. Genäuergesägt auf einer Insel drauf, wo nur lauter unzivilarilisilierte
Eingeborte herumlebten. Sie wöhnten in primitiven Reihenhaushütten, tanzten abends in
extra eingerichteten Zappelanlagen bei Flackerlicht zu widerwärtigen
Schalalalalalong-schalalalalaleckmichdoch Rhythmen, häkelten aus Aberglauben heilige
Klorollenhütchen, um den Gott des Durchfalls zu erfreuen und schminkten sich ihre
Gesichter voll, als ob sie noch niemals 'ne AVON-Beraterin von hinten gesehen hätten, hi.
Nun, auf dieser Insel drauf lebte auchßerdem ein seltensames riesengroßes Getier mit
Namen Klöta Kong, hi. Na ja, eigentlich war es ja nur 'ne Hamsterfrau und ging mir auch
nur bis zum Knöchel, aber für 'ne Hamsterine war sie schon recht fett, äh groß meine
ich, hihi. Nun egal, Klöta jedenfalls war verknallt in einen Buschmann, Schnippel, den
weißen Neger. Ja, er wurde so genennt, weil er in der Wirklichkeit drinne eigentlich ein
Weißer war, der nur mal drei Tage unfallsmäßig in 'nem annen Solarium festgekeilt war,
weil sich sein Goldkettchen im Gebläse verfangen hatte. Hihihi hihih. Auf dieser Insel
war er ja überhaupt auch nur, weil ihn seine genervten Elternteile als Baby in 'ner Ford
Capri Radkappe auf'm Atlantischen Ozean ausgesetzt hatteten, auf der er dann genau vor die
Hüttentür von Onga Uk Kalamang und Ilse, einem wilden Automechanikerpaar, getrieben
worden waren tat. Aber zurück zum Thema.
Die Hamster-Ische, Klöta Kong, hatte sich nun mal in diese schmierige Gestallt
reinverknallt und so beobachtete sie ihn schmachtend, sabbernd aus der Ferne, wenn er am
Swimmingpool vom Club Rektal als Rettungsschwimmer arbeitete und fette Frauen rettete,
deren Zeh im Abfluß hängengeblieben war, oder so, nech. Nun, da an jenem Planschebecken
dort traf Schnippel eines Tages eine Palattenproduzierer, der ihm sägte: "Hör mal
Schnippel, he, alte Holzkohle, du hast 'nen Körper wie tausend andere Solariumsrollbraten
auch, 'ne Fresse, die in jedes Teenyzimmer paßt und du singst wie andere Leute scheißen.
Aus dir mache ich 'n Star raus. Jawoll." Gesägt tun getan und so räumte Schnippel
all seine Goldkettchen und Bodylotions in einen Sackruck und nimmte das nächste Schiff
nach New York. Klöta Kong, die unheimliche Hamsterbraut hatte das mitbekommen. Flinker
Hund päckte auch sie ihre Backentaschen und fölgte ihm unbemerkt als tauber Passagier.
Von itzunt an folgte Klöta ihrem Schnippel überall hin und wurde mit der Zeit vor Eifer
schon ganz süchtig über all die vielen hirnlosen und blusenvollen Grupies, die ihm an
allen Extremitäten hingen. Und deshalb entschlußte sie sich, ihn ganz allein für sich
zu entführen und zwar auf dem Empire Staats Building, wo Schnippel ein Musikvideo drehte
und mit ein paar anderen Schwatten in Jogginganzügen um brennende Mülltonnen hüpfte,
hi.
Wild entschlossen stampfte die kleine Klöta in den Fahrstuhl, fuhrte hoch bis in den
letzten Stock und als die Tür sich öffnen tat, schritt sie vor und rief:
"Schnippel, mein Schnuppel! Jetzt bist du mein, hihi!" Doch da machte es
"Wusch" und "Platsch", hehe, denn die Fahrstuhltür ging zu, weil
Klöta zu klein für die Lichtschranke war, he. Ja und traurig blubberte der Hamstermatsch
den Fahrstuhlschacht herunter, während Schnippel sich gerade den Arsch an 'ner brennenden
Mülltonne versengte.
Hi, ja, und 'ne Moral gibt's hierbei nicht. War halt nur eine von vielen tausend
vergeigten Liebesgeschichten. Jawoll. Hilili.