Frühstyxradio Online - Onkel Hotte
Alle Texte nach einer Vorlage vom Frühstyxradio (c)Frühstyxradio Produktions GmbH


Wrumm Wrumm und Töff Töff

Hilililili. Hallo Kinders. Hihi. Hier tut endlich mal wieder Euer Onkel Hotte sein, jawoll. Und er hat Euch mitgebringt eine Geschichtelein aus seinem Buche "Mein Mazda hat 'nen Arsch wie 'n Pferd", hihi, und das Geschichtelein tut den Titelitelitel tragen "Das Märchelein von Wrumm Wrumm und Töff Töff". Also denne.
Es war einmal gewesen gesein ein kleines Automobil mit Namen Wrumm Wrumm und es lebte in einem kleinen Dörfchen im Schwabenlande. Wrumm Wrumm war eine prächtige und angesehene Karre und schweineteuer noch zudem. Ein kleiner Stern zierte sein putziges Näselein wie eine Schönheitswarze und ein jeder Mensch, der dieses magische Zeichen sah, verspürte das unbändige Verlangen, es abzubrechen. Eines Tahahages nun mußte der junge Wrumm Wrumm in ein Autohospital auf die Intensiv. Seine Besitzer, Graf Grappa, ein junger adliger Alkoholiker, hatte wieder mal einen kleinen Unfall gebaut und besoffen eine Gruppe Rentner überfahren, die auf dem Parkplatz Volleyball spielte. Dann hattete er schnell ein paar Rehachselhaare und 'ne Protion Rehgulasch an den Kühler geschmiert und die Kiste als Wildschaden in die Werkstatt gebracht. Tja, da stehte sich Wrumm Wrumm nun also ganz allein und traurig den Reifen in den Bauch und weilte sich lang.
Bis eines Tages ein anderer Patient erscheinte: Töff Töff, eine kleine französische Blechschleuder mit vielen Rundungen. Ihre Formen erinnerten ein wenig an eine kackende Ente oder ein Gesäßfurunkel. Sie war eine der letzten ihrer Art, denn die Produktion ihrer Familie war vor kurzem eingestellt worden. Wrumm Wrumm und Töff Töff verliebten sich sofort ineinander. Trotz des Standesunterschiedes wollten sie für immer zusammenbleiben tun, wilden Sex haben und Treibstoffflüssigkeiten austauschen. Aber leider war das Schicksal gegen sie, denn noch bevor Töff Töff ganz gesundert werdetetetetete da wurde sie auch schon von ein paar Polizeibullen abgeholt. Ihr Besitzer, ein zotteliger Nadelarbeitsstudent im 34. Semester war nämlich verhaftet worden, weil man Drogen in seiner Unterhose gefunden hattete. Töff Töff wurde bis auf die letzte Schraube durchsucht und auseinadermontiert, aber das einzige was man in ihr finden konnte war eine Tüte Lakritzepimmel und ein paar Reste angetrocknete Kotze von einem alten Mensaessen. So trennten sich aber die Wege von Wrumm Wrumm und Töff Töff, noch bevor ihre zarte Beziehung in eine dicke Kiste ausarten konnte Tja.
Ein paar Jahre später aber schlug das Schicksal noch einmal zu. Wrumm Wrumm mußte mal wieder in die Werkstatt, ein weiterer Wildschaden des Grafen Grappa, bei dem leider auch dessen Frau draufgegangen war, die zwischen zwei Hirschen totgequetscht wurde, nech, und was glaubt Ihr wen erblickte Wrumm Wrumm da bei der Reparatur? Hihihihihihi. Jaha richtig! Seine geliebte Töff Töff. Aber was war geschehen? Er konnte seinen Scheinwerfern kaum trauen. Die doofen Polizeier hatten sie falsch wieder zusammengebaut und jetzt war sie ein Popel Ascona, he. Nun, egal wie groß und warhaftig die Liebe auch gewesen war, das war dann doch vorbei. Nehehe. Wrumm Wrumm fuhr mit seinem Herrchen zurück nach Hause und wurde alt und glücklich. Töff Töff verrostete elendig und ungeliebt bei einem schmiereigen Gebrauchtwagenhändler, he.
Ja und die Moral von der Geschichte tut seinen tun: Es kommt ja eigentlich nicht auf's Äußere an, ne, aber manchmal halt doch, ne, he. Jawoll. Hihi.