Frühstyxradio Online - Onkel Hotte
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Die drei blöden Schweine und der doofe Wolf

Vorwort mit Kassowart von Sondermühlen

Onkel Hotte ist wieder da. Der singende Märchenerzähler, den seine Freunde die fette Drecksau nennen. "Warum darf er eine CD veröffentlichen und ich nicht?", fragen sich alle unbegabten Widerlinge im Land. "Mami, ich kann Geräusche machen mit meinem Popo. Darf ich auch eine Platte aufnehmen?" Welche Mutter beklagte nicht diesen schädlichen Einfluß Onkel Hottes auf ihre frühverdorbene Brut. Nun liebe Mütter, liebe Freunde unbegabter Widerlinge, sagt ihnen, die da fragen: Sie hat gar keine neue CD herausgebracht, die fette Drecksau. Es handelt sich vielmehr um eine Veröffentlichung aus dem Archiv, um den lange verschollen geglaubten Teil II seiner Märchenstunde.


Hilili, Hallo, hi, Kinders, hililili. Es folgt hernun ein weiteres Märchelein aus meinem Buche "Heut' piß' ich in die Punika Oase", hi. Und es tut sich handeln tun um das Geschichtelein "Die drei blöden Schweine und der doofe Wolf". Also denn.

Es waren einmal existent gewesen drei blöde Schweine mit Namen Schweinchen Schlau, Schweinchen Blöd und Schweinchen Scheiße, hihi. Diese ja beinahe schon vier Gesellen leberten froh und heiter in einer schmierigen Borstentier-WG im reichlich bekannten Zauberwald. Wie allein schon durch ihre Erbablagen ja eigentlich zu erwarten gewesen war, benimmten sie sich dort wie die Schweine, was eines Tages, letztschließlich, zu ihrem Rausschmiß führtete. Tja, losen Obdachs sitzten die drei kleinen Bratwurstazubis nun also quasi auf der Straße und beratschlagten sich gegenseitig in die Fresse, was denn nun werden tun sollen tun täte.
"Also, ich hab' den Rüssel voll davon, jeden morgen auf dem Weg zum Klo durch eure Exkremente zu waten", sprechte Schweinchen Blöd entzürnt. "Na und? Lieber in die Wohnung kacken, als sich im Essen wälzen. Für dich koch' ich nicht noch mal, du alte Sau", wortete Schweinchen Scheiße ant. "Nuhuhuhuhuuuhuhuuun", faßte da das vor Klugheit schon ganz dicke Ferkel Nummer drei die bisher ausgetauschten Argumenters zusammen, "wie es scheint, ist hier bei uns die Kacke ganz schön am Dampfen tun, im wahrsten Sinne des Wortes. Also ist es wohl das beste, wir suchen uns alle 'ne eigene Butze. Aber habet acht, oder sogar neun, denn der Wolf, das verfressene Mistviech, ist unterwegs und frißt euch mal ganz unverbindlich auf, wenn ihr nicht gut abschließt. Also dann Tschüss und haut rein, Jungs!" Hijaha.
Gesägt tun getan. Fröhlich pfeifend zogen die drei fetten Schweine los, um sich einen neuen Mietstall zu suchen. Schweinchen Scheiße käufte sich ein Zelt und zog auf den Campingplatz "Schmuddeloase". "Super. Hier fühl' ich mich wohl. Lauter dickbäuchige, bierrülpsige Ekeltypen - fast wie zu Hause. Auf jeden Fall meckert hier keiner, wenn ich mal ein bißchen auf den Weg kote und der Wolf kann mich auch mal." Tja, und kaum hatte er dies gesägt, konnte ihn der Wolf auch wirklich schon, denn da kam er angehechelt. Schnell verkriechte sich Scheiße in sein Zelt, aber der kräftige Wolf blies sich nur mal schnell einen selbigen und pustete es fort. Dann machte er kurz happ-di-schnapp und schluck-di-wupp und fraß den zappelnden Jungbraten auf.
Schweinchen Blöd ergingte es auch nicht besser. Zwar hattete er aus dem Schicksal des Freundes gelernt und sein Zelt gegen einen Campingwagen eingetäuscht, aber der pfiffige Herr Wolf hatte ihn mit nur zwei geschickten Pfotengriffen an seine Anhängerkupplung geprokelt und als "Schwein in der Dose" in seine Speisekammer gefahren. Der letzte Gedanke der zwei beiden Hauptgerichte war: "Ja, Scheiße, daß wir so doof sind, ne, hi. Schweinchen Schlau war wieder klüger. Der war nämlich bei 'nem Makler. Das ist zwar teurer, aber auch sicherer."
Tjaha, aber ganz so war es auch nicht gewesen gesein, nech, he. Kaum war die Schlausau nämlich eingezogen, da stehte ganz plötzelich der Wolf in der Tür. "Hi hi, Zweitschlüssel, he", lachte dieser hämisch. Denn Schlau war auf den alten Wolf-im-Maklerpelz-Trick hereingefallen, he. "Hast du Idiot denn meine Verkleidung nicht erkannt?" "Nun, der buschige Schwanz und das gierige Hecheln und Sabbern fand ich schon verdächtig. Aber ich dachte, das wär' bei Maklern ganz normal bei einer Vertragsunterzeichnung", stotterte Schweinchen Schlau, "Na ja, hab' ich halt Pech gehabt. Und dann guten Appetit."
Tja. Und so wurde auch die arme Sau Nummer drei genauso aufgefressen getan, wie alle anderen. Nur hatte er vorher auch noch drei Monatsmieten Kaution abgedrückt, hihi. Das doofe Schwein, hihihi. Jawoll.